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Dr. Hartmut Friedemann

Präsidentenbericht 1999/2000

Präsident: Hartmut Friedemann
Vizepräsident: Hans Jürgen von Richthofen
Sekretär 1: Dirk von der Wroge
Sekretär 2: Rolf Peter Minnier
Clubmeister: Jans-Paul Ernsting
Clubdienst/Vorträge: Frank-Rüdiger Jach
Berufsdienst: Dietrich Kröncke
Gemeindienst: Klaus Mlynek
Jugenddienst: John Fleck
Internationaler Dienst: Hans Kindsvater

Viele Vorstandsmitglieder meines erfolgreichen Vorgängers Rainer Rethel hatten sich bereit erklärt, auch meiner Vorstandsriege zur Verfügung zu stehen. Dieser Umstand haben die Arbeiten in den Diensten und in der regen Clubkommunikation umfangreich erleichtert, wofür ich sehr dankbar bin.

In mein Präsidentenjahr sind zwei bedeutende Ereignisse gefallen. Die Jahrtausendwende (auch Milleniumwechsel) bezeichnet den Wechsel einer Zeitrechnung zu einem neuen Jahrtausend. Neben allerlei mystischen und weltweiten Weltuntergangsstimmungen spielten berechtigte Chaosbefürchtungen 1999/2000 eine grosse Rolle, da Komplikationen mit Datumsumstellungen in Computersystemen nicht ausgeschlossen werden konnten.

Ein befürchteter Zusammenbruch weltweiter Computernetze blieb aber aus. Unser Freund Harald Koch führte die dvg (das IT-Zentrum der Sparkassen in Nord- und Ostdeutschland) erfolgreich durch die Datumsumstellung. Am 01.03.2000 bezog die dvg ihren futuristischen Neubau in Hannover Bemerode – ein Schmuckstück des ganzen Stadtteils.

Die EXPO 2000 nahm uns Hannoveraner und unseren Club in ihren Bann. Freund Goehrmann sprach hochwertige Einladungen für einzelne Veranstaltungen aus, die wir gern – auch mit unseren Damen – geniessen konnten. Die mutige Entscheidung, diese EXPO nach Hannover zu holen, wird weit in der Zukunft wirken.

Die S-Bahn-Anbindung des Flughafens und der exzellente Um- und Ausbau des Hauptbahnhofes mit mehreren ICE-Trassen in alle Richtungen sind hier als Beispiele von vielen sonstigen „EXPO-driven-Aktivitäten“ zu nennen.

Die Herbstwanderung führte uns zum Wilseder Berg und nach Lüneburg. Der Wilseder Berg liegt innerhalb des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide im Landkreis Heidekreis. Entstanden ist die höchste Erhebung der Lüneburger Heide während der vorletzten Eiszeit, der Saale-Eiszeit. Auf dem Gipfelplateau steht ein Gipfelstein – die sogenannte Gauß-Säule.

Der Mathematiker Carl Friedrich Gauß nutzte den Wilseder Berg als eine Landmarke, um das Königreich Hannover zu vermessen. In Lüneburg, dem Endpunkt der historischen Salzstrasse von Lübeck nach Lüneburg, klang die Exkursion mit den Inhalten des Gesangbuches von Freund Lange stimmungsvoll und sehr fröhlich aus.

 Mein Präsidentenjahr ist zusammen mit meinem Vorstand entlang der Großereignisse wie im Fluge vergangen. Mit Freude und Dank gebe ich nun den Staffelstab an unseren Freund von Richthofen weiter.