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Prof. Heinz Weyl

Präsidentenbericht 1973/1974

In den Amtsjahren von Gründungspräsident Kracke war ein solides rotarisches Fundament gelegt worden, auf dem nun weiter aufgebaut werden konnte. Aufbau bedeutet im rotarischen Leben Wachstum und zu den von Frd. Weyl gesetzten Schwerpunkten zählte ein Anwachsen der Zahl der Mitglieder auf 30 und mehr.

Neue Freunde sollten vor allem in den Klassifikationen Kunst und Geisteswissenschaften gefunden werden, nicht zuletzt den Neigungen des Präsidenten entsprechend. Von Persönlichkeit und Beruf war der Langenhagener Gymnasialdirektor Kammel ein geradezu idealer Kandidat, und so wurde er aufgenommen. Kaum war er im Kreise der Freunde heimisch, wurde er bereits mit einer Aufgabe betraut, die ebenfalls zu den Zielsetzungen dieses rotarischen Jahres gehörte.

Die Freunde waren sich mit dem Vorstand darüber einig, den Gemeindienst zu aktivieren und selbst tätig zu werden. Mehrere Monate wurden Projekte vorgeschlagen, erwogen, debattiert. Frd. Sasse mahnte schließlich den Schluß der Debatte an und Frd. Prüfer und Frd. Kammel wurden mit dem Projekt Abiturientenberatung beauftragt.

Der noch junge Club bewährte sich überdies im Studiengruppenaustausch, als Munro das Programm für vier Amerikaner aus Pennsylvanien organisierte. Der Club wanderte mit Kegel und Kind im Harz, und zwei Kinder waren just geboren, Brandts Juliane und Jockuschs Wolfgang.

Ganz aktuell erscheinen Vortragsthemen: Frd. Stang über Lohnfortzahlung, Frd. Linnewedel über Rauschgift, und Frd. Kracke wollte die Bundesbahn sanieren, was teilweise gelungen, aber immer noch nicht abgeschlossen ist. Die Kunst bekam im Atelier von Zimmermann ihr Recht bei einem ersten Besuch, dem im Laufe der Jahre etliche folgten.

Über einen Lokalwechsel war nachgedacht worden, und Frd. Haul hatte im Leineschloss, Interconti und in der Stadthalle Erkundigungen eingeholt, aber noch blieb man im Alten Rathaus. In einem benachbarten Rathaus, im bremischen, erlebte Frd. Weyl einen seltenen Höhepunkt rotarischen Lebens: R.I. Präsident Carter gab eine Audienz. Ob der Mann Jimmy mit Vornamen hieß, ist nicht überliefert.

Heinz Weyl