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Hubert-H. Lange

Präsidentenbericht 1990/1991

Wenn auch die Bandbreite der Themen von den Problemen der Fortpflanzung des Pferdes (1. Meeting - Rotarier Krause) bis zu den "Erfahrungen und Begegnungen mit Menschen in den neuen Bundesländern (48. Meeting - Rotarier Kammel) sehr weit gefächert war, so stand doch die deutsche Einheit im Mittelpunkt meines Präsidentenjahres

Das übergreifende Thema dieses Rotary-Jahres 1990/1991, das die Währungsunion, die Wiedervereinigung Deutschlands. aber auch den Golfkrieg brachte, hieß Ostdeutschland/Osteuropa - ein uns alle bewegendes Thema.

So widmeten sich etwa die Hälfte aller Vorträge diesen Fragen, die uns alle sehr berührt haben und uns noch weiterhin beschäftigen. Konsequent in dieses Programm eingefügt war unsere Harzwanderung mit der Besteigung des Brockens, dieses symbolträchtigen Berges, der ein Jahr zuvor selbst für den Himalaja-Experten Messner "zu hoch" war.

Das abendliche Meeting in dem ehemaligen Stasiheim in Schierke, wenige Tage vor dem Tag der Deutschen Einheit, war für uns alle auch so etwas wie ein historisches Erlebnis. 3 Wochen später führte uns unsere Traditionsreise nicht mehr in die DDR, sondern bereits in die neuen Bundesländer nach Mecklenburg-Vorpommern mit vielen neuen und interessanten Eindrücken und Gesprächen.

Das Rotary-Jahr 1990/1991 war aber auch kulturell in einen Rahmen eingefügt, den Freund Bauer mit seiner lieben Frau gestaltete. Den Auftakt im Juli 1990 bildete das "Abschiedskonzert" von Freund Bauer im Jagdschloß Springe und den Abschluß die Gemeinschaftsveranstaltung der 5 hannoverschen Rotary-Clubs in der Stadthalle mit einem Konzert des Ehepaares Bauer und Monika Frimmer von der Staatsoper zum Mozartjahr unter dem Thema "Wolfgang Amadeus Mozart - wie man ihn nicht jeden Tag hört".

Es war ein bewegtes und bewegendes Jahr mit vielen Höhepunkten im Clubleben, vor allem aber geprägt durch die weltpolitischen Veränderungen, die noch heute nachwirken.

Hubert-H. Lange